Rundwanderung Aiguines

Vom Campingplatz aus sind wir heute hinauf nach Aiguines gewandert. Prinzipiell ist hier jede Wanderung eine Augenweide.
 

 

 

Gorges Du Verdon, Route des Cretes und das malerische Bergdorf Rougon

Blick von der Brücke

Blick auf die Brücke hinab


Verlauf der Straße am Verdon entlang

Kurz bevor wir das Bergdörfchen Rougon besichtigten, hatten wir an dem Parkplatz des Point Sublime halt gemacht. Hier haben wir per Zufall, über uns, in Freiheit lebende Adler gesehen.
Die Störche bei uns zuhause sind im Flug schon schön anzusehen, aber Adler sind nochmal eine ganz andere Dimension.
Auf der Umrundung des Canyons über die „Route des Cretes“ sind sie dann einzeln immer nochmal aufgetaucht. Einer flog vor unserem Auto über die Strasse, sodass wir den grossen Schatten und die Kontur des Adlers gesehen haben.
Vor die Linse haben wir leider keinen bekommen, weil sie nachdem wir anhielten, schon wieder weg waren?

Am Ende der Rundtour haben wir erst Mal die kulinarischen Köstlichkeiten in La Palud-Sur-Verdon probiert.
Von französischen Köstlichkeiten hatten wir bisher noch gar nichts mitbekommen!

Und weil Shari so brav war, hat sie am Strand noch ein Eis bekommen?

Bei der Umrundung des Sees „Lac de Sainte Croix“ zu unserem Ziel

Die Campingplätze wurden wirklich stetig besser, sodass wir uns entschieden haben, hier erst einmal zu bleiben und nach der nächsten Wanderung hierher zurück zu kehren.

Und ich kann endlich unser Sonnensegel aufbauen. Muss ja alles mal zum Einsatz kommen ?

Selbstverständlich darf das Feldbett dann nicht fehlen, wenn wir schon den ganzen Krempel mitgeschleppt haben?

Ach und wo wir schon dabei sind, den kleinen Gasgrill hatten wir schon oft genutz, Euch aber noch nicht gezeigt.
Er wollte auch gerne Mal aufs Bild, auch wenn er schon zum Abkühlen am Boden steht. Er hat uns schon die ein oder andere Bratwurst beschert, gebratenen Schinken für die Eier, oder aufgebackenes Baguette zum Frühstück.
Also……..*Trommelwirbel*…….Hier ist er, unser geliebter kleiner Gasgrill (Kohle ist hier nirgends erlaubt)

Le Grill ?

Abstecher zum Bergdörfchen Moustiers-Ste.-Marie

Auf dem Weg zu unserem neuen Campingplatz machen wir einen Zwischenstopp in einem romantischen Bergdörfchen.


Vollgepackt mit leckeren Kräuter-Salzen, Ölen, Oliven und Düften, verlassen wir den Laden und den Ort nach einigen Stunden wieder.

Unser Highlight 01

Wir fühlen uns wieder fit für eine neue Wandertour entlang des Verdon.
Hier gibt es kaum was zu schreiben, nur zu gucken…

Quinson

Sehr schöner Campingplatz. Die sanitären Anlagen haben sich mit jedem Mal gesteigert ?Hoffentlich geht das weiterhin in die gleiche Richtung ?


Quinson ist unser nächster Aufenthalt zum Wandern am Gran Canyon de Verdon.

Unser Supermarkt im Ort

Und ein Restaurant + Pizzeria mit Aussenterasse + Bäckerei alles in einem, mit ein und derselben Person.
Wir haben die Vermutung, dass die Dame an der Touristen-Information aus der gleichen Familie stammt ?


Die morgens geöffnete Bäckerei, ohne Personal. Man nimmt sich einfach was man möchte und geht dann gegenüber in das Restaurant mit Pizzeria und Sonnenterasse zum Bezahlen ?

Übrigens, warum die kleine Bäckerei auf dem Foto aussieht als wäre es ein Mäusekino, bleibt uns ein Rätsel. Es handelt sich tatsächlich um eine optische Täuschung. Selbst bei meiner Körpergröße von 1,86 kann ich da ungebückt drinn stehen?

Nachdem wir einen Servicetag eingeschoben haben…

 …zum einen, weil wir noch etwas geschlaucht waren von unserer Wanderung am Vortag und zum anderen, weil uns an dem gleichen Tag auch noch die Kühlbox im Auto kaputt gegangen ist und wir so zwei VW-Händler, weiter entfernt, anfahren mussten um sie reparieren zu lassen.
 Der erste Händler sprach keinen Satz englisch oder deutsch und hat uns nur im Telefonbuch mit dem Finger die Adresse zeigen können, wohin wir fahren müssen, um das Problem beheben zu lassen.
 In Cavaillon bei einem VW Händler für Nutzfahrzeuge angekommen, gab es eine Dame die sehr gut Englisch sprechen konnte.
 Wir erklärten ihr was wir schon alles ausprobiert hatten, um das Problem einzugrenzen, und dass die Kühlbox einen Fehler hat und der FI-Schutzschalter defekt sei.
 Sie hat das alles sehr gut verstanden und an ihren Kollegen auf französisch weitergegeben.
 Wir warteten dann von kurz vor 12 Uhr am Mittag bis abends um 17 Uhr, bis endlich jemand Zeit hatte sich das Problem anzuschauen.
 


Das Problem mit der Kühlbox konnte gelöst werden, der FI-Schutz-Schalter wurde doch nicht repariert.
 Somit können wir jetzt am Campingplatz keinen Strom mehr von außen an den Bus anschließen und sind nur noch mit dem Batteriebetrieb unterwegs.
 
 Aber, was wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten, der darauffolgende Tag wird so eindrucksvoll und schön, das wir alles andere vergessen ?
 Wir wollten nach der letzten Wanderung „nie wieder Wandern“, zumindest nicht in diesem Urlaub?, aber wir wurden eines Besseren belehrt ?

Leider…

…hatten wir uns beim Planen der Wanderroute bei diesen Temperaturen wohl etwas verschätzt.
Und das obwohl wir ständig Wandern und im letzten Jahr bei ähnlichen Temperaturen im Elb-Sandsteingebierge in der Sächsischen-Schweiz, mehr als das doppelte gelaufen sind.

Wir waren alle am Ende…


…und mussten Shari die letzten Kilometer teilweise tragen

Wir haben unser erstes Ziel im Süden Frankreichs erreicht

Die Fahrt kam uns bei den in Frankreich maximal zugelassenen 130 km/h extrem lange und ermüdend vor. Dazu kamen dann die schon eher sommerlichen Temperaturen von 30 Grad.

Aber wer wird sich den bei den sonnigen Ausblicken im Mai über die Temperaturen beschweren ??

Das romantische Örtchen Bonnieux liegt weiter oben in den Bergen und hat viele enge, aber hübsche Strassen/ Gassen.

Abends haben wir uns in der einzigen Pizzeria auch Mal was gegönnt. Neben einem weiteren Restaurant war die Auswahl ja sehr überschaubar ?

Der Campingplatz ist auch wieder sehr schön im Grünen gelegen und bietet ein klein wenig mehr Komfort als der vorherige.

Willkommen in Frankreich

Noch während der Fahrt haben wir unseren ersten wichtigen Satz in der Aussprache auf französisch einstudiert. In Lautsprache „Schönee palee No Frosee“ => Ich spreche kein Französisch.
Und wer hätte es gedacht, wir haben den Satz an der ersten Mautstelle prompt gebraucht, weil ich in die Durchfahrt gefahren bin, bei der man nur eine schon im Besitz befindliche Dauerkarte einschieben konnte. All unseren unberechtigten Vorurteilen zum Trotze, war die Dame an der Notruftaste sehr nett und hilfsbereit und antwortete sowohl auf Englisch, als auch auf Deutsch.

Wir haben unseren ersten Campingplatz in Clerval erreicht. Die „Oranjes“ waren vor uns da? Übrigens in einem sehr originellen Modell. Aber die haben beim Wohnen auf Rädern ja auch über mehrere Generationen Erfahrung ?


Der Platz ist eher klein, aber sehr schön, direkt am Flussufer gelegen. Super nettes Personal spricht Französisch, Englisch und schweizer Deutsch.

Wir haben noch eine Kleinigkeit gegessen…

…und sind jetzt platt.

So nah am Fluss, sind wir bei den abendlichen Temperaturen der Standheizung schon dankbar ?
Das interessanteste an diesem Tag war die Erkenntnis, wie wahnsinnig schnell sich der Vierbeiner den neuen Gegebenheiten (Wohnen zusammen auf engstem Raum) anpasst und einfach alles ganz normal findet und dabei völlig entspannt ist. Unglaublich…. und unglaublich schön ?

Verzögerung bei der Abfahrt

Die Abfahrt hat sich um einen Tag verzögert, weil wir es vorher nicht „gepackt“ haben.
– Freunde des Karlauers erkennen den Wortwitz ? –

Allerdings konnten wir durch den Campingbus die Abreise ja den eigenen Bedürfnissen stressfrei anpassen und der Urlaub beginnt genau dann, wenn wir soweit sind.
Unser heutiges Ziel Camping d’Ille in Frankreich

Campingbus abholen

Heute Mittag machen wir uns auf den Weg nach Kelsterbach bei Frankfurt, um unseren gemieteteten Campingbus in Empfang zu nehmen.
Wir haben uns für einen kleinen VW Bus California entschiedenen, weil die Straßen in Frankreich, vor allem in Küstennähe, sehr schmal sind.
Vorab haben wir uns schonmal ein Sonnensegel besorgt und müssen dann heute Nachmittag mal schauen, wie groß der Stauraum bei so einem voll ausgebauten Campingbus dann eigentlich noch ist.
Erst dann können wir uns festlegen, was und wieviel wir einpacken können.
Zur Not dann eben nur den Hund und unsere Wanderschuhe 😉