Wanderpfad Richtung St Keverne – Coverack Küste

Heute haben wir uns für eine eigene Wanderroute entschieden, die wir so auch nicht auf Komoot (unserer Wander-App) gefunden haben. Dabei war uns wichtig, dass wir auf dem Rückweg an der Küste von Coverack entlang kommen. Beim Planen des Hinwegs haben wir einfach nur versucht möglichst verkehrsberuhigte Strassen zu wählen, ohne das wir wirklich eine Ahnung hatten wie die Wege dann wirklich sind.




Es stellte sich heraus, dass ein Großteil der Route ein schöner schattiger Wanderpfad war.




Als wir dann einen Wanderpfad durch eine Kuhkoppel nehmen mussten, haben wir uns entschlossen spontan einen Umweg zu gehen. Der Grund dafür war, dass wir letztes Jahr im Allgäu sehr schlechte Hunde – Kuh – Erfahrungen machen mussten, und wir keine Lust hatten, erneut vor Kühen die Flucht ergreifen zu müssen. Was sich im Nachhinein natürlich erst einmal lustig anhört, aber so ein massiges Vieh stoppt man in seinem Wahnsinn ja auch nicht so einfach.

Als wir dann am Wegesrand standen und überlegten, ob wir doch einen flotten Pfad durch die Rindviecher suchen, oder einen noch nicht bekannten Umweg einschlagen sollten, kam eine Frau mit nem Jeep vorbei und fragte, ob wir denn noch auf dem richtigen Pfad sind oder uns verlaufen haben, und ob sie uns helfen könne? Als wir ihr erklärten, dass wir einen Konflikt mit den Kühen verhindern wollen (der Wanderpfad ging ja, wie gesagt offiziell und beschildert, durch die Kuhweide) empfahl sie uns den Umweg den Feldweg entlang fortzusetzen.

Was übrigens die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Engländer angeht, sind wir nur positiv überrascht worden. Auch die Autofahrer grüßen hier sich und die Fußgänger ausnahmslos. So in etwa wie die Motorradfahrer in Deutschland unter sich. Anfangs dachte wir beim Wandern an Strassen entlang, dass sie uns damit ein Zeichen geben wollten, um zu zeigen, dass sie uns auf der engen Strasse wahrgenommen bzw. gesehen haben.

So, jetzt aber zurück zum eigentlichen Thema… Durch den Umweg, den wir dann aufgrund der Kühe eingeschlagen hatten, kamen wir dann an einem Restaurant (The Roskilly’s Croust House) mit Biergarten vorbei, das wir sonst sicher nicht auf dem Schirm gehabt hätten. Die Roskilly Farm produziert ihre eigene Eiscreme, sowie die berühmt berüchtigte „Clotted Cream“ und alles was aus kornischer Milch sonst noch hergestellt werden kann.






Das Schild musste wir, als wir es in dem kleinen Lädchen direkt im Biergarten gesehen hatten, kaufen.

…und nein, wir haben nichts gegen Kinder 😉 fanden es aber sehr amüsant, dass sich einige Gäste mit Kindern im Biergarten daran gehalten haben *lol*

Das nächste Bild ist übrigens keine Fotomontage…

Hier noch einige Bilder auf dem Rückweg an der Küste…










… und die anschließende Freude, als wir am Abend wieder in unserem Garten waren…